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Desinformation: Wie Facebook mit Fake-Werbung viel Geld verdient – zeit.de

Posted on 14. Mai 2025

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Unter der Oberfläche von Facebook schlummern Netzwerke mit Hunderttausenden Seiten, die für betrügerische Werbekampagnen genutzt werden, darunter russische Propaganda und dubiose Nahrungsergänzungsmittel. Meta scheint diese automatisierten Netzwerke zu ignorieren und profitiert von den Anzeigenkäufen. Reset Tech hat sieben Netzwerke mit insgesamt 3,8 Millionen Seiten untersucht und schätzt, dass Meta zwischen 100.000 und 600.000 Euro durch 6.000 Anzeigen verdient hat. Meta hat Maßnahmen ergriffen, aber nicht ausreichend, um das Problem zu lösen. Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen Meta wegen unzureichender Maßnahmen gegen Desinformationskampagnen eingeleitet.
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Tief unter der blauen Oberfläche von Facebook schlafen Giganten. Netzwerke mit Hunderttausenden Facebook-Seiten, die erstellt wurden, um missbräuchliche Werbekampagnen zu schalten. Werden sie aktiviert, werben die Seiten etwa für dubiose Nahrungsergänzungsmittel oder verbreiten russische Propaganda.
Diese Netzwerke könnte man durchaus identifizieren. Denn die Seiten haben ähnliche Namen, manchmal entstehen Tausende von ihnen täglich. Doch Meta, der Konzern hinter Facebook, scheint diese automatisiert erstellten Netzwerke zu ignorieren – und mit den Anzeigenkäufen Gewinn zu machen. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Organisation Reset Tech, die ZEIT ONLINE vorab vorliegt.
„Meta hat systematisch von den Werbeaktivitäten groß angelegter, nicht authentischer Netzwerke von automatisch erstellten Facebook-Seiten profitiert, die für verschiedene bezahlte Kampagnen genutzt werden“, schreibt die Autorin und Analystin Aleksandra Atanasova darin. Wenn Meta diese Aktivitäten aus Profitgründen toleriere, werfe das gravierende ethische Fragen auf: nämlich ob Einnahmen über Glaubwürdigkeit und Vertrauen gestellt würden.
Reset Tech hat sieben Netzwerke mit zusammen 3,8 Millionen Facebook-Seiten untersucht. Das Ausmaß sei vermutlich noch größer. Die gemeinnützige Organisation, die in Nordamerika, Europa und Australien aktiv ist, befasst sich mit digitalen Bedrohungen und der Regulierung von Techunternehmen. Alle untersuchten Netzwerke haben zwischen 2022 und 2024 Anzeigen der Doppelgänger-Kampagne geschaltet.
Doppelgänger ist eine groß angelegte russische Desinformationskampagne, die erstmals 2022 aufgedeckt wurde. Ihren Namen verdankt sie einer ihrer Methoden: Sie erstellt Doppelgänger von Nachrichtenseiten großer europäischer Medien, auf denen sich gefälschte Artikel mit russischen Narrativen über den Ukrainekrieg befinden – zum Beispiel, dass Europa zu viele Geflüchtete aufnehme oder die Deutschen frieren müssten wegen Energieknappheit. Im Sommer 2023 belegte die Europäische Union Firmen, die für die Kampagne verantwortlich sein sollen, mit Sanktionen, darunter die Moskauer PR-Firma Social Design Agency. Die Artikel dieser gefälschten Nachrichtenseiten werden gewöhnlich über soziale Netzwerke verbreitet – zum Beispiel über Facebook-Seiten. 
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Die im Bericht von Reset Tech untersuchten Facebook-Seiten haben kryptisch klingende Namen und schalteten zwischen 2022 und 2024 nicht nur Werbung auf die Beiträge der Doppelgängermedien, sondern auch auf Karikaturen und Sharepics, also Bilder mit griffigen Sprüchen.
Die Namen der kryptischen Seiten folgen Mustern, beispielsweise einer Kombination aus einem Adjektiv und einer Buchstaben-Zahlen-Kombination wie „Great wd4″ und Graceful hfr8“. Weil diese Adjektivseiten mutmaßlich automatisiert entstehen, hatte ein früherer Bericht dieses Netzwerk „Botiful“ getauft – ein Mix aus Bot und Beautiful. Unter Bots versteht man allgemein Softwareprogramme, die automatisiert Hunderte oder Tausende Seiten anlegen oder Beiträge erstellen. Oft zeigten Seiten eines Netzwerks auch ähnliche Profilbilder.
„Die schiere Größe der Netzwerke lässt vermuten, dass die Seiten automatisch mithilfe von Bots oder Skripten erstellt werden, um menschliches Verhalten zu imitieren“, heißt es in dem Bericht von Reset Tech. In Spitzenzeiten seien täglich Hunderte bis Tausende Seiten erstellt worden. Ein solches Verhalten müsste Meta eigentlich technisch erkennen können, etwa über eine Analyse des ähnlichen Nutzungsverhaltens. Man könnte auch IP-Adressen solcher Netzwerke identifizieren und entfernen. Aber auch, wenn immer wieder Seiten gesperrt werden, bleiben genügend online. 
Die Seiten kaufen auch nicht alle gleichzeitig Werbung. Während einige der Facebook-Seiten Anzeigen schalten, warten andere offenbar wie Schläfer auf ihren Einsatz. Nach der Einschätzung von Reset Tech könnten sie jederzeit aktiviert werden. Der Zweck dahinter ist offenkundig: Wird eine Seite gesperrt, kann man gleich eine andere für eine Kampagne verwenden.
Für Meta bedeuten die werbeschaltenden Netzwerke offenbar hohe Einnahmen: Reset Tech hat eine Schätzung erstellt, wonach für 6.000 Anzeigen der Doppelgänger-Kampagne zwischen etwa 100.000 und 600.000 Euro (118.048 bis 674.923 US-Dollar) an Meta geflossen seien. Die Anzeigen erreichten rund 58 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in der EU. Diese Schätzungen basieren auf den Angaben in Facebooks Anzeigenbibliothek, einer Sammlung aller Werbung, die auf dem Netzwerk ausgespielt wird. Die Budgetangaben sind aber nur Pflicht bei Anzeigen zu sozialen Themen, Wahlen oder Politik. Nicht immer sind die Informationen vollständig.
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